Adama Barrow ist ein gambischer Politiker, der seit dem 19. Januar 2017 als Präsident von Gambia amtiert. Er wurde am 16. Februar 1965 in Mankamang Kunda im Osten Gambias geboren. Barrow entstammt einer einfachen Bauernfamilie und hatte eine bescheidene Kindheit.
Bevor er in die Politik einstieg, arbeitete Barrow in London im Immobiliensektor. Nach seiner Rückkehr nach Gambia gründete er seine eigene Immobilienfirma. 2016 wurde er Kandidat der Vereinigten Demokratischen Partei (UDP) bei den Präsidentschaftswahlen in Gambia und trat gegen den damaligen langjährigen Präsidenten Yahya Jammeh an.
Barrow gewann die Wahl mit knapp 45 % der Stimmen und wurde am 19. Januar 2017 als Präsident vereidigt. Seine Wahl markierte das Ende der 22-jährigen autoritären Herrschaft von Jammeh. Barrow hat eine umfassende politische Reformagenda angekündigt und versprochen, die Menschenrechte, die Pressefreiheit und die Demokratie in Gambia zu stärken.
Während seiner Amtszeit hat Barrow versucht, sowohl innenpolitisch als auch außenpolitisch die Beziehungen zu anderen Ländern zu verbessern. Er hat wirtschaftliche Reformen eingeleitet, um das Investitionsklima des Landes zu verbessern und das Vertrauen der internationalen Gemeinschaft zurückzugewinnen.
Allerdings hat Barrows Regierung auch mit Herausforderungen zu kämpfen, wie beispielsweise der Bekämpfung der weitverbreiteten Korruption und der Umsetzung von Reformen zur Stärkung der Regierungsinstitutionen.
Insgesamt wird Adama Barrow für seinen Beitrag zur Wiederherstellung der Demokratie in Gambia und seine Bemühungen um politische und wirtschaftliche Reformen in seinem Land anerkannt.
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